Neue Workshopreihe im Felsenkeller!
Können sich Menschen und Staaten gewaltfrei durch zivilen Widerstand verteidigen?
In diesem zweiteiligen Workshop an den Samstagen 5.4. & 3.5.2025, jeweils 10 – 18 Uhr beschäftigen wir uns mit dem Konzept der sozialen Verteidigung.
Denn: »Wer uns besetzt, beherrscht uns noch lange nicht!«
Wie das geht? Hier geht es zu Programm und Anmeldung!
Soziale Verteidigung ist ein Konzept, wie sich eine Gesellschaft gegen gewalttätige Angriffe verteidigen kann, ohne selbst Gewalt anzuwenden: bei militärischen Angriffen von außen und bei Versuchen von Gruppen, die Macht mit illegitimen Mitteln an sich zu reißen (zum Beispiel durch Abbau von demokratischen Strukturen oder durch einen Putsch). Das Besondere an Sozialer Verteidigung ist, im Falle eines gewaltsamen Konfliktes und einer tatsächlichen oder versuchten illegitimen Herrschaftsübernahme auf die eigene gewaltsame Verteidigung zu verzichten. Aufgrund der Fragestellung »Was will ich verteidigen? Was soll erhalten bleiben? Was macht meine Lebensfreude aus?« steht nicht die Verteidigung der Grenzen im Fokus, sondern die Verteidigung der Institutionen und der Lebensweise durch eine besondere Form des Zivilen Widerstandes.
»Wer uns besetzt, beherrscht uns noch lange nicht!« Je mehr die Gesellschaft die »Grundrechte« in der Verfassung verwirklicht hat, desto mehr Chancen hat auch das Konzept der »Sozialen Verteidigung«. Die Bemühungen im Alltag, die Grundrechte mehr und mehr umzusetzen, sind also gleichzeitig Beiträge zur Vorbereitung auf »Soziale Verteidigung«.
Der Workshop macht an konkreten Beispielen deutlich, was das alles sein kann, wo dafür schon sehr gute Grundlagen geschaffen worden sind und in welchen Bereichen wir möglichst morgen anfangen sollten.
Sa., 5.4. & 3.5.2025, jeweils 10 – 18 Uhr
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